Bunt, gesund und vegan durch die Herbstzeit
Gesund und vegan durch die kalte Jahreszeit: Langsam rücken die kalten Monate heran. Stärke dich jetzt von innen und booste dein Immunsystem mit natürlicher und veganer Ernährung! Passend dazu findest du im Blog-Beitrag bunte Herbstideen für Deinen Vitamin- und Glückshaushalt!
Lesezeit: 5 Minuten
Weiß wie Mandelmilch
Wenn es draußen kalt wird und das Wetter nicht mehr so arg “Komm raus!” ruft, ist mehr Zeit fürs Ausprobieren neuer Rezepte oder Umsetzen schon lang geplanter Vorhaben. Eines könnte sein, Nussmilch selbst zu produzieren. Das ist denkbar einfach, wenn man über einen guten Mixer verfügt. Das geht mit jeder Nuss- oder Ölsaat wie Mandeln, Cashews oder Soja.
Wenn es Mandelmilch geben soll, müssen diese am besten über Nacht eingeweicht und dann wirklich sehr fein püriert werden. Je mehr kleinstes Mus in die Milch übergeht, desto dicker, reichhaltiger und schmackhafter wird die Milch dann auch. Anschließend muss man nur noch den Milchbrei durch ein sehr feines Sieb abseihen und die gewonnene Milch zum Beispiel in eine Flasche umfüllen. Den Planzenmilchtrester kannst du zu leckeren Kuchen oder Keksen weiterverarbeiten. Da die Mandelmilch nicht erhitzt oder behandelt wird, bleiben die wichtigen Vitamine wie Vitamin E, B-Vitamine erhalten. Außerdem enthält Mandelmilch Spurenelemente wie Magnesium, Eisen, Kupfer und Zink. Wie wichtig Magnesium zum Beispiel in der Schwangerschaft ist, liest du hier.
Gelb wie Goldene Milch
Die selbstgemachte Mandelmilch könnt ihr gleich für leckere “Goldene Milch” verwenden, die hier für die Farbe Gelb im bunten Herbst steht. Dieses Heißgetränk ist schnell zubereitet, aus 300 ml Mandelmilch, einem Esslöffel Kurkumapulver, einem daumendicken Ingwerstück, einer Messerspitze schwarzem Pfeffer und Zimt und einem halben Teelöffel Kokosöl. Alles wird fein püriert und kurz erhitzt. Wenn du eher eine Süße bist, dann kannst du noch Kokosblütenzucker oder ähnliches zum Süßen ergänzen. Die Mischung wird für maximal zwei Minuten erhitzt und ist nach etwas Abkühlen bereit, geschlürft zu werden.
Dass Kurkuma, beziehungsweise Curcumin als Wirkstoff, soll unter anderem die Immunabwehr stärken, soll dabei antiviral und antibakteriell sein (1). Der Ingwer in der Goldenen Milch ist ebenfalls interessant, da er entzündungshemmend wirkt (2). Ingwer wirkt aber am besten roh, zum Beispiel als Ingwerwasser, bei Erkältungen und Husten oder bereits vorbeugend.
Orange wie ein Kürbis
Auffallend orange stehen im Herbst Kürbisse herum. Sie sind zwar ganzjährig im Supermarkt zu finden, aber tauchen trotzdem sehr hartnäckig in unseren Herbst-Menüs auf. Wenn sie nicht gerade auf Veranden oder Fensterbrettern einen dekorativen Zweck erfüllen, sind sie auch sehr lecker als Suppe. Sie wärmt von innen und mit Ingwer abgerundet, stärkt diese ebenfalls unser Immunsystem!
Rot wie Hagebutten
Rot- und Gelbtöne bestimmen den goldenen Herbst. Das Chlorophyll verschwindet als Blattgrün und gelbe bis rote Farben zeigen sich. Auch Herbstfrüchte sind nun zum Ernten bereit. Vielerorts kannst du Äpfel selbst pflücken, an Wegrändern Hagebutten. Dieses Jahr habe ich Hagebutten gesammelt, um sie als Balsam, Tee und Pulver aufzubereiten. Von außen pflegt das Balsam wunderbar trockene Haut, von Innen unterstützt Vitamin C deine Abwehrkräfte. Die Flavonoide der Hagebutte wirken entzündungshemmend und anitimikrobiell (3).
Frische Hagebutten kannst du als Kaltauszug (Mazerat) über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag seihst du die Früchte über einen Teefilter ab und erwärmst den Hagebuttentee auf eine angenehme Temperatur.
Das Pulver bereitet man aus den kernfreien Fruchtbestandteilen zu! Die Kerne mit den feinen Härchen werden vor dem Trocknen mit einem Messer herausgeschält. Getrocknete Früchte kannst du als Pulver auf Müsli oder sonstige Speisen streuen. Hagebutte enthält zudem Vitamin A, Vitamin B1 und B2 (4). So kannst du den Herbst essen.
Grüne Sprossen und Salbeitee
Frische Sprossen kannst du das ganze Jahr über ziehen! In einer Keimschale oder im Keimglas kannst du dir regelmäßig neue Sprossen vorbereiten. Sie enthalten enorm viele Vitamine wie A und E und Antioxidantien, dass sie in keinem Salat fehlen sollten, gerade im Herbst und Winter! Bitte achte vor dem Verzehr darauf die Sprossen ausreichend zu waschen, vor allem bei fertig gekauften Sprossen (5).
Salbeitee gehört für mich zu den besten Mitteln bei einem kratzenden Hals. Er wirkt antibakteriell, desinfizierend und beruhigend. Die Blätter enthalten große Mengen an Bitterstoffen, Flavonoiden, Gerbstoffen und ätherischen Ölen (6). Viele mögen den Geschmack nicht, aber dann gurgelt man den Tee einfach. Auch in der Schwangerschaft ist Salbei kontraindiziert, da er frühzetig Wehen fördern kann. In der Stillzeit kann Salbei zur Minderung des Milchflusses führen. (7) Wenn du Salbei auf dem Balkon hast, kannst du auch ein paar frische Blätter zerkauen! Die stehen dann an der Stelle auch für Grün, da der Tee eher bräunlich ist :)
Braun wie Kakao
Als warmer Gaumenschmeichler kannst du dich nach einem erfolgreichen Waschgang mit einem leckeren Kakao belohnen. Wenn noch Mandelmilch übrig ist, setze diese doch mit Kakaopulver an, mische ein paar tolle Gewürze wie Zimt, Nelke oder Muskat dazu und süße es nach Belieben. So hast du ein wärmendes Heißgetränk.
Bunt essen in der Herbstzeit
Bunt essen bedeutet, sich abwechslungsreich mit allen Gemüse- und Obstsorten zu ernähren. Damit das Bunte auch erhalten bleibt, sollten Obst und Gemüse möglichst frisch auf den Teller kommen. Je mehr Farbe auf den Teller kommt, desto mehr Abwechslung findest du in den Mikronährstoffen und Vitaminen und startest gestärkt in die bunte Herbstzeit.
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Quellen
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